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VRTLDRV2.TXT
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1998-03-14
|
22KB
|
592 lines
Inhaltsverzeichnis
==================
1 Copyright
2 Allgemeines
2.1 Virtual Drive - was ist das?
2.2 Warum Virtual Drive?
2.3 Umfang
3 Installation
3.1 Die Steuerdatei
3.2 Laufwerk anmelden
3.3 Virtual Drive starten
4 Technisches
4.1 Was sonst noch möglich ist
4.2 Bekannte Fehler
4.3 Was ist neu?
4.4 Wie alles funktioniert
5 Persönliches
5.1 In eigener Sache
5.2 Adresse
5.3 Dankeschön
1 Copyright
===========
Virtual Drive © by SCY/.tSCc. 22.02.94
V2.8.9 // 10.10.96
*Virtual Drive ist Public Domain!*
Kopieren ist erlaubt, der Verkauf NICHT. Es darf nur zusammen mit
diesem Text und der Beispielsteuerdatei weitergegeben werden. Keine
der Dateien darf verändert werden. PD-Libraries müssen mich zuerst
kontaktieren.
Ich übernehme keinerlei Haftung. Benutzung auf eigene Gefahr!
Adresse
2 Allgemeines
=============
Sämtliche Beschreibungen beziehen sich auf einen ATARI-Computer mit
TOS 1.x, Festplatte und dem normalen Desktop, obwohl es mit z.B. dem
FALCON nicht anders funktioniert.
2.1 Virtual Drive - was ist das?
--------------------------------
Virtual Drive ist eine Art Shell, mit der Sie Programme aufrufen und
Dateien ansehen können. 'Äußerlich' erscheint Virtual Drive als
RAMDISK. Die wichtigsten Vorteile:
∙ Verfügbarkeit auf Desktopebene
Sie müssen nicht erst die Shell starten, sondern sie hält sich
im Hintergrund und wird sofort bereit, wenn sie gebraucht wird.
∙ Geringer Speicherverbrauch
Obwohl Virtual Drive wie eine RAMDISK aussieht, verbraucht es
nicht soviel Speicher (weniger als 8kBytes!!!), da es die
Programme darauf ja nicht gibt (Sachen gibt's...), jedenfalls
nicht dort, wo sie zu sein scheinen (daher auch der Name Virtual
Drive)
∙ Es kommt endlich mal etwas Ordnung in die Dateienflut
(siehe Warum Virtual Drive?)
Virtual Drive ist für diejenigen gedacht, die sich mit dem alten
Desktop herumschlagen müssen, also solchen Luxus wie Hotkeys oder
Dateien auf dem Desktop ablegen nicht kennen und für ein alternatives
Desktop keinen Speicher haben und/oder kein Geld.
Virtual Drive wurde komplett in Assembler geschrieben. Nur dadurch
war es möglich, den Speicherverbrauch so gering zu halten. Es läuft
in allen Auflösungen, die man sich nur denken kann (ganz einfach
deshalb, weil keine Grafikausgaben gemacht werden :-)).
2.2 Warum Virtual Drive?
------------------------
Sicher kennen Sie die Situation, daß Sie mit mehreren Programmen
arbeiten. Da die Dateienflut auf der Festplatte schnell zu
Unübersichtlichkeit führt, haben Sie alles schön auf Laufwerke,
Ordner und Unterordner verteilt. Das Wechseln zwischen den Programmen
wird allerdings dadurch erschwert, daß Sie sich erst durch die ganzen
Ordner hindurchkämpfen müssen.
Genau hier setzt Virtual Drive an. Es stellt die wichtigsten
Programme und Dateien übersichtlich in EINEM Directory dar. Wird ein
Programm auf dem virtuellen Laufwerk aufgerufen, so lädt es Virtual
Drive vom eigentlichen Directory nach, als hätten Sie es von dort
aufgerufen. Gleichzeitig wird der aktuelle Pfad geändert, da die
meisten Programme Zusatzdateien bedürfen, die im aktuellen Pfad
gesucht werden. Deshalb erscheinen auch nur die Hauptprogramme auf
dem Virtual Drive, wodurch die Sache doch wesentlich übersichtlicher
wird. Für Sie ändert sich in der Handhabung also nichts! Ist doch
praktisch, oder?
Seit der 2. Hauptversion können mehrere Laufwerke betrieben werden
(an dieser Stelle einen schönen Dank an Klaus Willée für die
Anregung). Auf dem einen können z.B. alle Anwenderprogramme
aufgelistet sein, das nächste enthält alle Spiele u.s.w.
2.3 Umfang
----------
Zu Virtual Drive gehören folgende Dateien:
∙ VRTLDRV2.PRG das eigentliche Programm
∙ VRTLDRV2.TXT die Anleitung als ASCII-Text
∙ VRTLDRV2.HYP die Anleitung als Hypertext
∙ VRTLDRV2.BSP eine Beispiel, wie eine Steuerdatei aussehen sollte
Alle vier Files dürfen nur unverändert und zusammen weitergegeben
werden! Darüberhinaus wird noch eine Steuerdatei benötigt, die
VRTLDRV.FLS heißt. Sie stellt eine Ausnahme dar und wurde deshalb
nicht in dieser Liste genannt. Doch darüber in Die Steuerdatei mehr.
3 Installation
==============
3.1 Die Steuerdatei
-------------------
Woher weiß das Programm eigentlich, welche Dateien/Programme Sie auf
dem virtuellen Laufwerk sehen wollen? Die Antwort ist einfach: Sie
sagen es ihm über die Steuerdatei! Sie wird mit einem normalen
Textprogramm, das ASCII-Texte erzeugt, erstellt (das sollte jedes
Textprogramm können (bei WORDPLUS den WP-Modus ausgeschalten)).
Das Erstellen der Steuerdatei dürfte das komplizierteste bei der
Installation sein, weshalb noch ein Beispiel für eine Steuerdatei
beiliegt ("VRTLDRV.BSP").
...und so funktioniert das:
∙ Für jede Datei/jedes Programm, das auf dem Virtual Drive
erscheinen soll, geben sie das Laufwerk und den vollen Pfad und
Dateinamen. (keine Wildcards wie '*' oder '?'). Der Name endet
mit der Zeile oder bei einem Semikolon (';', siehe unten) und
darf 63 Zeichen nicht übersteigen. Leerzeichen werden überlesen.
Je Zeile ist nur ein Programm erlaubt. Beispiel:
D:\TEXTVER\1ST_WORD\WORDPLUS.PRG
∙ Bemerkungen werden grundsätzlich mit einem Semikolon eingeleitet
und enden ausnahmslos mit der Zeile. Alles, was hinter dem
Semikolon steht, wird ignoriert! Beispiele:
D:\TEXTVER\1ST_WORD\WORDPLUS.PRG ;blablabla
;ich werde nicht beachtet!
∙ steht ein '*' am Zeilenanfang, ist dies die Marke für das
nächste Laufwerk. Es sind maximal 8 Laufwerke mit insgesamt 64
Datei darauf möglich (max. 31 auf einem Laufwerk). Alles, was in
der Zeile mit dem '*' noch steht, wird als Kommentar angesehen.
Beispiel:
D:\TEXTVER\1ST_WORD\WORDPLUS.PRG ;erscheint auf dem ersten...
*
F:\TOOLS\FCOPY\FCOPY_3.PRG ;...das auf dem 2. Laufwerk
∙ Ein # mit einem Laufwerksbuchstaben dahinter gibt an, ab welcher
Laufwerkskennung sich Virtual Drive installieren darf. Stehen
mehrere #-Direktiven in der Steuerdatei, bleibt nur die letzte
aktiv. Alles in der Zeile noch folgende wird als Kommentar
angesehen und nicht bearbeitet. Beispiel:
#L ;erst ab Laufwerk L: installieren!
Sinn und Zweck dieser Funktion siehe unter Laufwerk anmelden.
∙ Die Länge der Steuerdatei ist auf 10kByte begrenzt (das müßte
reichen).
∙ Als Zeilenendmarkierung dient ein LF (#10). CR (#13) wird
überlesen. (Sollte Ihnen die Bedeutung dieser Aussage unklar
sein, so darf ich Sie beruhigen: jeder normale Texteditor
erzeugt beides, es sollte also nicht Ihr Problem sein)
∙ Doppelte Dateinamen innerhalb eines virtuellen Drives sollten,
um Verwechslungen zu vermeiden, nicht vorkommen. Andernfalls
werden zwar beide dargestellt, bei der Auswahl jedoch wird die
erstgenannte gestartet.
∙ Dateien, die unter dem angegebenen Namen nicht gefunden werden,
werden nicht dargestellt (was nicht ist, kann auch nicht geladen
werden).
3.2 Laufwerk anmelden
---------------------
Da Virtual Drive wie eine RAMDISK agiert, muß ein Laufwerk (oder
mehrere, wenn Sie mehrere virtuelle Laufwerke betreiben) angemeldet
werden.
Beim Start von Virtual Drive meldet es ihnen, unter welcher
Laufwerksbezeichnung es sich im System verankert hat. Dabei wird
immer das erste freie Laufwerk (ab C:) belegt. Sollten Sie mit
mehreren virtuellen Laufwerken arbeiten, werden analog dazu die
ersten freien Laufwerkskennungen belegt.
Ab der Version 2.6 kann man mit der #-Direktive in der Steuerdatei
festlegen, ab welcher Laufwerkskennung sich Virtual Drive
installieren darf. Dies ist sinnvoll für diejenigen, die mit
unterschiedlicher Anzahl an angemeldeten Laufwerken arbeiten. So kann
man erreichen, daß Virtual Drive immer unter dem selben Laufwerk
verfügbar ist, egal, welche Laufwerke aktiv sind. Besetzte
Laufwerkskennungen werden selbstnatürlich wie o.g. übersprungen.
3.3 Virtual Drive starten
-------------------------
Wenn Sie Virtual Drive immer aktiv sein soll,
kopieren Sie "VRTLDRV2.PRG" in den AUTO-Ordner Ihres Bootlaufwerks
(normalerweise C:), sowie die Steuerdatei ("VRTLDRV.FLS") in das
Wurzelverzeichnis desselben. Ab jetzt steht Ihnen Virtual Drive bei
jedem Booten zur Verfügung.
Bitte vergessen Sie nicht, daß Virtual Drive nur komplett
weitergegeben werden darf. Löschen Sie die Anleitungen und die
Beispieldatei nicht.
Die erfolgreiche Installation signalisiert ein entsprechender Text.
Hier werden auch Fehler gemeldet, wie etwa, daß eine angegebene Datei
nicht existiert.
Sollten Sie aus irgendeinem Grunde auf die knapp 8kByte nicht
verzichten können, halten Sie eine der beiden Shifttasten gedrückt,
während das System gebootet wird. Virtual Drive gibt dann keinerlei
Meldungen aus und installiert sich auch nicht.
Wenn Virtual Drive nur manchmal gebraucht wird,
müssen sich einfach nur "VRTLDRV2.PRG" und "VRTLDRV.FLS" im gleichen
Order befinden. Auch hier ist es wieder möglich, mit Shift die
Installation zu unterbinden (wenn Sie es sich in letzter Sekunde
anders überlegt haben).
** Für beides gilt:
Einmal installiert, kann Virtual Drive nur durch ein Reset (Kalt-
oder Warmstart) entfernt werden.
Mehrfaches starten bewirkt, daß das vorhergehende deaktiviert (nicht
jedoch aus dem Speicher entfernt) wird. Als Zeichen für die erneute
Installation erscheint ein '*' vor dem Installationstext. Die
Steuerdatei wird nochmals gelesen. So ist es möglich, die
Einstellungen zu ändern, ohne nochmal booten zu müssen. Beachten Sie
dabei, daß die Steuerdatei im aktuellen Ordner gesucht wird.
4 Technisches
=============
4.1 Was sonst noch möglich ist
------------------------------
Mit Virtual Drive können Sie noch mehr tun, als nur Programme
starten. So ist es z.B. möglich mit einem dateiorientieren
Kopierprogramm (das normale Desktop ist dateiorientiert) Programme
und Dateien vom Virtual Drive runter zu kopieren.
Sektorortientierte Programme (z.B. Kobold, außer im Gemdosmodus)
finden nur einen Bootsektor, zwei leere Ein-Sektor FATs, sowie das 2
Sektoren umfassende Directory vor. Das lesen anderer Sektoren wird
mit einem Fehlercode bestraft.
Es ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich, Dateien vom Virtual
Drive zu löschen. Schreibversuche auf das virtuelle Laufwerk werden
mit einem Fehlercode quittiert, da es das Virtual Drive ja gar nicht
gibt!
* Achtung: Aus unerklärlichen Gründen gibt der Desktop keine
Fehlermeldung aus! Also nicht davon ausgehen, Sie hätten die Datei
darauf kopiert und die alte Datei löschen!!! Ganz scheint das
Betriebssystem den Fehler nicht zu ignorieren: das Verschieben wird
abgebrochen. Komische Sache!?! *
Dieses Problem tritt beim FALCON030 TOS 4.x nicht mehr auf. Hier
bekommt man den Fehler mit einer Meldung angezeigt.
4.2 Bekannte Fehler
-------------------
Ich habe versucht, Virtual Drive so sauber wie möglich zu
programmieren. Leider ist dies nicht durchgehend möglich, weshalb es
vorkommen kann, daß das ein oder andere Programm nicht mit Virtual
Drive zusammenarbeiten will:
∙ Gemini meldete bei der alten Version lt. ST-Computer einen
Lesefehler. Woran das liegt und ob's bei der neuen Version noch
genauso ist, kann ich nicht sagen, da ich dieses Programm nicht
besitze.
∙ Gelegentlich kam es vor, daß ein Programm seine Resourcedatei
plötzlich nicht mehr fand. Ich habe die entsprechende Routine
geändert in der Hoffnung, daß das nicht mehr passiert. Bei mir
ist der Fehler auch nicht mehr aufgetaucht, was nicht heißt, daß
er wirklich beseitigt wurde.
_TIP:_
Sollte ein Programm unbedingt nach einer Datei verlangen (z.B. RSC-
Datei), die zum Betrieb unbedingt nötig ist, diese aber vom Virtual
Drive aus nicht findet, so kann man als letzte Lösung versuchen, die
RSC-Datei ebenfalls mit auf das virtuelle Laufwerk zu nehmen. Dies
ist zwar nicht die beste Lösung aber zur Not reicht's. Auf jeden Fall
sollten Sie mir solche Vorkommnisse melden!
Getestet wurde Virtual Drive auf einem 1040ST (TOS 1.04) und einem
1040STe (TOS 1.06) und 2 FALCON030 (TOS 4.01 u. 4.04). Mehr Geräte
(TT, MSTe etc) habe ich leider nicht zur Verfügung. Systemabstürze
gab es bei mir nur während der Entwicklungsphase, danach nicht mehr.
Sollte irgendwann, irgendein Fehler in Zusammenhang mit Virtual Drive
auftreten, bitte ich Sie mir selbigen zu melden (siehe Adresse)
* An dieser Stelle möchte ich auf einen Fehler im Betriebssystem
hinweisen: Es kann beim FALCON030 TOS gelegentlich vorkommen, daß das
Kopieren eines Ordners auf A: abrupt durch 2 Bomben gestoppt wird
(Systemabsturz)! Informationen aus dem MAUSNetz zufolge tritt dieser
Fehler auf, wenn mit DOS formattierten Disketten (1 Sektor/Cluster)
gearbeitet wird. Es liegt also _nicht_ an Virtual Drive! *
Der Fehler zieht sich anscheinend durch alle FALCON030 TOS-Versionen!
In einem solchen Fall sollte die Diskette neu formattiert werden, bzw
ein alternativer Dateikopierer (Kobold, evtl. auch Selectric etc)
benutzt werden!
Natürlich bin ich auch für Erweiterungsvorschläge und individuelle
Wünsche jederzeit offen.
Für alles gilt: je genauer der Vorschlag/Fehler beschrieben wird,
desto schneller kann ich es erledigen. Bitte geben Sie mir immer TOS-
Version, Rechnertyp und bisher benutzte Version an und vergessen Sie
bitte auch die Diskette für die neuste Version nicht. Die Anschrift
finden Sie gegen Schluß des Textes unter Adresse
4.3 Was ist neu?
----------------
Virtual Drive wurde und wird ständig weiterentwickelt. Nicht alle
Versionen haben die Öffentlichkeit erreicht, so schnell haben sich
die Änderungen vollzogen. Es ist natürlich nicht auszuschließen, daß
es schon wieder eine Erweiterung gibt, wenn Sie diese Version
erhalten. Hier ein kleiner Ausschnitt aus den Versionen:
∙ V1.4.1
Ab dieser Version konnten auch Dateien auf dem Virtual Drive
geöffnet werden.
∙ V1.5.4
Es wurde ein Fehler entfernt, der dann auftrat, wenn das letzte
Programm, das in der Datei 'VRTLDRV.FLS' angegeben war, nicht
vorhanden war. War aber nicht weiter schlimm... Außerdem wurde
eine Anpassung für Wordplus eingebaut. Dieses Programm in der
Version 3.x suchte im falschen Pfad nach seinem Resourcenfile...
∙ V2.3.3
Ab jetzt sind mehrere virtuelle Laufwerke möglich. Es wurden
mehr Fehlermeldungen eingebaut, damit man immer weiß, warum's
nicht klappt. Ein Fehler, der mit Tempus auftrat (Texte werden
geladen und dann neu angelegt!?!) wurde korrigiert [der Fehler
lag allerdings bei Tempus!]
∙
Da war noch ein kleiner Fehler beim erkennen von Kommentaren:
Plötzlich wurde der Rest des Textes als Kommentar angesehen und
deshalb auch nicht ausgewertet (schönen Dank an Andreas
'DYNACORE' John für das finden dieses Bugs).
∙ V2.4.6
Es wurde eine Anpassung für den FALCON030 gemacht. Dadurch waren
einige Umstellungen nötig aber jetzt funktioniert's (zumindest
bei mir). Unter MultiTOS wurde Virtual Drive allerdings noch
nicht getestet. Desweiteren wurde das Problem, das in
Zusammenhang mit XCONTROL auftrat beseitigt. Oh Mann! ATARI
predigt immer, man soll sauber programmieren und dann baut
XCONTROL selbst den größten Mist, den man als GEM-Programmierer
machen kann! In etwa das gleiche Problem wie Tempus, jedoch ein
anderes Register. Schließlich wurde ein weiterer Versuch
unternommen, den Programmen zu ihren RSC-Dateien zu verhelfen.
Vielleicht klappt's ja jetzt wieder.
∙ V2.5.2
Es hat sich in der Direcoryroutine ein kleiner Schreibfehler
eingeschlichen, wodurch auf einem Laufwerk nur 15 Files
angezeigt wurden. Dieser Fehler ist behoben.
∙ V2.6.1
Die #-Direktive wurde eingeführt. Näheres siehe dazu unter
Laufwerk anmelden.
∙ V2.7.3
Die Kommandozeile eines aufgerufenen Programmes wird auch nach
einem Pfad durchsucht. Hintergrund: Wird beim öffnen einer Datei
auf dem Virtual Drive ein Programm gestartet und der Filename
übergeben, konnte man vorher Änderunge nicht speichern, weil
Schreibzugriffe nicht gestattet waren. Jetzt wird der reale Pfad
übergeben.
∙ V2.7.4
Es gab einen Absturz, wenn nur ein Teil der Laufwerke angemeldet
werden konnte
∙ V2.8.2
Im Bootsektor steht jetzt die korrekte Anzahl der
Directoryeinträge (32 statt wie vorher 64). Desweiteren wurde
der Check auf Schreiben/Lesen korrigiert, so daß mit
RWABS(2,...) keine Meldung 'Medium schreibgeschützt'
zurückgeliefert wird. (Danke an Rainer Seitel für die
Bugreports). Es werden jetzt mehr als 16 Laufwerke unterstützt,
vorausgesetzt, MagiC oder BigDOS sind installiert (ebenfalls
Danke an Rainer Seitel).
∙ V2.8.8
Fehler beim ermitteln der unterstützen Laufwerkszahl behoben.
∙ V2.8.9
Erster Eintrag in der FAT ist jetzt $F8FFFFFF
4.4 Wie alles funktioniert
--------------------------
Dieser Abschnitt ist für alle, die es interessiert. Zur
Bedienung/Nutzung von Virtual Drive ist er jedoch nicht nötig.
Zuerst wird die Steuerdatei eingelesen, wenn keine der Shifttasten
gedrückt wurde. Der Bereich, in den die Datei eingelesen wird ist
10kByte lang. Er wird nur für das einlesen gebraucht und daher nach
der Installation wieder freigegeben. Wähernd der Installationsphase
benötigt Virtual Drive also 10kB mehr. Die angegebenen Dateien werden
der Reihenfolge nach in einen interenen Speicher kopiert.
Anschließend werden die Dateien der Liste auf das vorhandensein
überprüft und eventuell entfernt.
Virtual Drive hängt sich nun in die Vektoren hdv_bpb($472),
hdv_rw($476) und hdv_mediach($47e) rein, um dem GEMDOS das
vorhandensein eines Laufwerks zu simulieren (Kennung 'VDRV'). Über
das XBRA-Protokoll wird abgeprüft, ob es bereits installiert war und
holt sich in diesem Fall die Bits des vorhergehenden Laufwerkes (das
Long vor der XBRA-Kennung des hdv_rw-Vektors), um die alten Laufwerke
zu deaktivieren. Virtual Drive agiert hier wie eine RAMDISK, die nur
Bootsektor, zwei ein-Sektor-FATs und das zwei-Sektoren-Directory zur
Verfügung stellt. Da die FAT nicht gebraucht wird und nur aus
kompatibilitätsgründen vorhanden ist, ist sie leer.
Entgegen den Versionen V1.x werden die 5 Sektoren NICHT permanent im
Speicher gehalten. Stattdessen werden sie nun jedesmal neu -in den
Speicher des aufrufenden Programmes- erzeugt, was 2kByte Speicher
spart. Die verschiedenen virtuellen Laufwerke unterscheiden sich nur
im Directory. Der erste Eintrag ist jeweils das Volumelabel
'VRTL_DRV.II'.
Desweiteren mischt sich Virtual Drive in den GEMDOS-Vektor ein (Trap
#1), um Pexec(Modi 0 und 3) und Fopen abzufangen und den
Betriebssystem den neuen Pointer auf den richtigen Namen zu
übergeben. Schließlich wird noch Dsetdrv() überprüft, um immer über
das aktuelle Laufwerk informiert zu sein. Das war's auch schon.
Nachtrag: Aufgrund des Fehlers beim Laden von Wordplus 3.x vom Virtal
Drive wird jetzt zusätzlich noch der AES-Call 'Shel_Find' abgefangen
und bei Bedarf der richtige Pfad zurückgegeben. Gleiches gilt ab der
Version 2.4 auch für 'rsrc_load'.
5 Persönliches
==============
5.1 In eigener Sache
--------------------
Wenn Ihnen Virtual Drive gefällt, so bitte ich Sie, mir wenigstens
eine Postkarte oder einen Brief zu schicken. Rückmeldungen sind
ungemein wichtig für Programmierer! Und wenn Sie noch etwas Geld
(sagen wir schlappe, entbehrbare, unwürdige, unrasierte,
ungewaschene, zerknitterte 20 DM) mitschicken, freue ich mich
natürlich ganz besonders :-)
Was sonst noch von uns stammt (*WERBUNG!*):
∙ Dynabusters+
Bomb 'em Up Shareware Game für STe und F030 für 2-6 Spieler 6
Channel Sound, Jaguarpads und Centronicsjoysticks werden
unterstützt, Hilfefunktion und jede Menge Überraschungen. Nur in
Farbe! ST-Format
∙ DSPdit
DSP-Programmiertool, schnell, komfortabel. Mit Syntaxcheck,
klappbaren Parts zur besseren Übersicht, Tastaturmakros und und
und ...
∙ Module Compilation 1-11 (Tendenz steigend ;-))
Jede Compilation mit Intro und Player
∙ verschiedene Demo- und Guestscreens
5.2 Adresse
-----------
Anregungen, Dankesschreiben, Fehlermeldungen, Geld, Disketten bitte
an:
Achim 'SCY' Settelmeier
Rülzheimer Str. 39
D-76756 Bellheim
Email: achim_settelmeier@ka2.maus.de
(bitte keine Mails >16kBytes)
Bei Briefen bitte einen frankierten Rückumschlag (eventuell auch eine
Disk für die neue Version) beilegen!!!
5.3 Dankeschön
--------------
Bedanken für Unterstützung, Anregungen, Briefe, Mails, Geld etc.
möchte ich mich bei:
∙ Klaus Willee
(Dynabusters+ geht ab, gelle?)
∙ Martin Miethke
(So, da haste 'ne neue Version, hoffentlich klappt alles :-))
∙ Andreas 'Dynacore' John
(Du vergißt einfach zu viel...)
∙ Rainer Seitel
(Danke für die Tips und Anregungen!)
Tschüß und schreibt mir mal, SCY/.tSCc.
/ The Sirius Cybernetics Corp. is a bunch of mindless jerks, who'll be
the first agains the wall, when the revolution comes. /
Douglas Adams